Autor: Konstanze 

Am Montag, 5. Februar 2018, hat sie sich tatsächlich das erste Mal seit langer Zeit wieder gezeigt: die Sonne. Das ist gar nicht metaphorisch gemeint, sie war wirklich da. Was das mit uns gemacht hat? Also gut, Ihr wolltet es so.  

Motivation

Gut, als wir aufgestanden sind war es noch dunkel und nicht jeder hüpft bei eisigen Temperaturen hochmotiviert aus den Federn. Aber: Kaum entdecken wir das erste Mal diese gelbe Kugel am Himmel, läuft es wie geschmiert und selbst Berge an E-Mails sind in Windeseile bearbeitet und Todos erledigt. Gutes Gefühl.

Versöhnlichkeit

Wir sind total versöhnlich gestimmt. Die meiste Zeit des Tages jedenfalls. Wir vergeben im Weg stehenden Menschen, wir vergeben sich wiederholenden Menschen, wir vergeben Rechtschreibfehler (ohne Menschen). Wir sind so gewillt, die gute Stimmung aufrechtzuerhalten, dass wir fast alles vergeben.

Freude

Zur Versöhnlichkeit kommt Freude hinzu. Wir lachen zwar grundsätzlich gerne und auch häufig ohne erkennbaren Grund. Letzteres ist an diesem Tag allerdings verdammt oft passiert. Doofer Spruch? Gelächter! Blick aus dem Fenster? Zufriedenes Lächeln. Gedanken an den Sommer? Vorfreude! Gutes Gefühl.

Justin Timberlake

Zur Sonne gesellt sich Justin Timberlake, der beim Super Bowl seine 15 Minuten hatte und zumindest eine saaltobella (Jahaaa, ich war‘s!) schwer begeistert. Dazu hat dann auch jede von uns was zu sagen. Nämlich über Harry Styles. Über Robbie Williams. Und so.

Müdigkeit

Wir sind so erschöpft von diesem ungewohnten Serotonin-Ausstoß, dass wir bei Eintritt der Dunkelheit umgehend ins Bett fallen könnten. Machen wir aber nicht, denn noch kommen Mails an und die Motivation ist ungebrochen. Gutes Gefühl.

Was jetzt die Aussage ist?

Keine. Außer: Freunde der Sonne, sie ist wieder da! Tagsüber existiert so etwas wie natürliches Licht. Der Himmel ist blau. Hier oder da blüht auch was.

Reicht doch, oder?