„Krise“ ist, was Du draus machst.
Autor: Konstanze
Ein Zittern, ein Beben, ein Unkenruf: Die nächste Krise steht vor der Tür. Eigentlich zwar schon seit mindestens einem halben Jahr, aber jetzt, jetzt ist es wirklich soweit, sagt man. Puh, denke ich mir, da machen wir aber dieses Mal nicht mit! Wir machen ab sofort nämlich das Beste aus allem.
Das hat mehrere Gründe. Einer davon ist, dass in unseren Augen zu viel geklagt wird – und zwar an Stellen, an denen es noch nichts zu klagen gibt. Ein weiterer: Das letzte Mal, als die „Weltwirtschaftskrise“ um sich schlug, waren auch wir betroffen. Zwar in zweiter Reihe, denn vornehmlich sparten die Kunden an PR, um an anderer Stelle einen Ausgleich schaffen zu können. Aber wir haben daraus etwas mitgenommen.
Auch nun wissen wir um die politische Lage und dass diese sich zwangsläufig auf die Stimmung an der Börse, auf dem Markt und auch im eigenen Kopf auswirkt. Ja, die Automobilbranche und besonders die Zulieferer haben gerade wirklich Sorgen. Ja, auch in der Industrie hat man Bedenken, was die Energiewende wohl fürs Geschäft bedeutet. Und im Maschinenbau kauen sie aus Angst vor Strafzöllen den letzten Rest Fingernagel ab.
Aber wissen wir nicht alle auch, dass man das zwar nicht in der Hand hat, dafür aber eine Menge anderer Dinge? Das fängt mit der Grundhaltung an. Tschakka? Ja, warum denn nicht?! Und: Statt wie die Maus vor der Schlange in Schockstarre zu verfallen, kann man mit Partnern und Dienstleistern alternativ ein ganz ehrliches Gespräch führen. Hier blicken wir zum Beispiel ganz gerne zurück auf 2009: Viele unserer damaligen Kunden waren sehr transparent und offen mit uns, hielten sich an ihr Versprechen und kamen nach einer – für beide Seiten zähen – Pause wieder zurück. Bis heute sind viele von ihnen eng mit uns verbunden. „Geben, Nehmen, Gemeinschaft“. Ja, das mag ganz schön lieblich klingen, aber es lässt sich auf so viele Situationen im Leben münzen: Annehmen, was kommt. Umgehen mit dem, was kommt. Beziehungen pflegen und seine Kunden/Dienstleister/Partner zu Freunden machen. Stimmt, hart betrachtet bezahlt das keine Mitarbeiter. Aber es schafft eine Basis für die Zukunft – und tut rein psychologisch übrigens ebenfalls ungemein gut!
Lieber Unkenruf, wir bitten um Ruhe. Und liebe Partner, wir bitten Euch: Bleibt mit uns optimistisch. Wir ziehen das Ding ohnehin mit Euch durch – und das ist doch wohl ein Wort!