Autor: Denise

Einen Job antreten, in dem ich bisher keinerlei praktische Erfahrung gesammelt habe? Als ich bei saalto als studentische Mitarbeiterin eingestiegen bin, dachte ich mir: „Klar, wieso nicht?“ Im richtigen Unternehmen und mit den richtigen Vorgesetzten entpuppt sich diese Entscheidung schließlich schnell als Möglichkeit, Neues zu ergründen und sich weiterzuentwickeln. War mir bewusst, dass viel Arbeit darin stecken würde, diesen Beruf von Grund auf zu erlernen? Ja! Bin ich nach wie vor motiviert, mich weiterzubilden? Auf jeden Fall! Habe ich damit gerechnet während einer globalen Pandemie hauptsächlich von zu Hause aus zu arbeiten und selbst das Lernen neu zu lernen? Nicht so ganz…

Viele Menschen stehen derzeit vor neuen Herausforderungen im Arbeitsleben und einige davon arbeiten in einem Job, dessen Aufgaben teilweise noch Neuland für sie sind. Damit meine ich auch mich. Ich bin eine von „einige davon“. Doch wie sieht das Ganze in der Praxis aus?

Kommunikation
Wenn ich mit Sandra im Düsseldorfer Büro sitze und eine Aufgabe unklar ist oder ich Hilfe benötige, lehne ich mich normalerweise einfach ein Stückchen nach links, blicke am Bildschirm vorbei und frage drauf los. Da ich momentan im Homeoffice sitze, erweist sich diese Vorgehensweise jedoch als wenig effektiv. Stattdessen liefern Telefonkonferenzen, E-Mails und Messenger-Nachrichten den notwendigen Input. Der unternehmensinterne Austausch ist das A und O – jetzt ist nicht die Zeit für „falsche Scheu“. Um dazuzulernen, ist es entscheidend, dass ich so viele Fragen wie möglich stelle, um mithilfe der Antworten auch in meinem „Ein-Mann-Office“ voranzukommen.

Verständnis
Hiervon sind zwei Aspekte betroffen: einerseits die persönliche Absicherung, ob ich wirklich alles verstanden habe, um ein Projekt auf eigene Faust anzugehen. Andererseits das Verständnis, das mir entgegengebracht wird, sollte das nicht der Fall sein. Auch für meine Ausbilderinnen sind die Umstände neu und wir müssen gemeinsam einen Weg finden, den Lernprozess voranzutreiben.

Übung macht den Meister
Eine umfangreiche Einarbeitung in neue Aufgabenstellungen gestaltet sich derzeit teilweise schwierig. Dafür habe ich Gelegenheit, bereits „erprobte“ Dinge weiter zu üben, mein Wissen zu vertiefen oder einen neuen Blickwinkel hervorzuheben.

Letztlich …
…ziehen wir alle an einem Strang und geben unser Bestes, um die aktuelle Situation zu meistern. Der regelmäßige Austausch über Themen, die nicht unbedingt immer arbeitsbezogen sein müssen, hat mich (zumindest bisher) davor bewahrt, den Kopf in den Sand zu stecken oder gar den Verstand zu verlieren. Ich bin also optimistisch gestimmt, wenn ich sage: Ich krieg‘ das schon hin!