Und die Größe zählt doch (nicht)!
Autor: Sandra
„Die kleine PR-Agentur am Rande der Stadt“: Dieser geflügelte Titel verfolgt uns nun bereits seit 15 Jahren, als wir damals – als gerade gegründetes Start-up – mit Vollgas in der Handelsblatt-Kolumne „Indiskretion Ehrensache“ landeten.
Gut, man könnte jetzt meinen, dass es kaum einen größeren Erfolg für eine junge PR-Agentur gibt, als gleich mit den ersten Presseinformationen in einem so bedeutenden Wirtschaftsmedium zu erscheinen. Aber aus gutem Grund sind wir da zwiegespalten und erwähnen diese Anekdote erst mit viel Abstand und dem nötigen Humor…
Was uns aber heute immer noch und mehr denn je beschäftigt, ist die Frage: Was macht eigentlich eine „kleine PR-Agentur am Rande der Stadt“ aus? Im Zuge der akuten Personalsuche stellen wir nämlich immer wieder fest, dass „klein“ offenbar gleichbedeutend mit „langweilig“ oder „unrentabel“ ist. Dass das eine völlige Fehleinschätzung ist, wusste damals bereits der Kolumnist des Handelsblatts – konnten sich Tanja-Anja, Angie & Co. doch kaum vor Arbeit retten und erlebten Tag für Tag neue Überraschungen (okay, wir nennen es natürlich „Herausforderungen“).
Und da sind wir ganz bei ihm. Denn was gibt es Spannenderes, als sich jeden Tag mit vielen tollen Menschen, egal, ob auf Kunden- oder Medienseite, auszutauschen und mit viel Kreativität und Organisationstalent Unternehmen und Produkten zu mehr Bekanntheit zu verhelfen? Wenn dann – und das ist bei uns eher Standard als Ausnahme – auch noch ein sehr partnerschaftlich-offener Umgang im Team und mit dem Kunden, Eigenverantwortung und maximale Gestaltungsfreiheit hinzukommen, dann sollte die Unternehmensgröße doch eigentlich eine untergeordnete Rolle spielen, oder?
Aber machen wir es kurz. Jeder hat ja so seine eigenen Vorstellungen vom perfekten Arbeitsplatz – auch wir. Und die sehen bei uns so aus (und ja, wir leben sie tatsächlich auch!):
- Praxis von Anfang an: Bei uns herrschen zwar flache Hierarchen und jeder spült auch mal seine Kaffeetasse, aber vor allem wird bei uns niemand nur fürs Kopieren oder Scannen eingestellt oder muss sich in endlosen Abstimmungsschleifen mit der Projektmanagement-Matrix herumschlagen. Stattdessen setzen wir auf Dialoge, Eigenverantwortung und Kreativität.
- Immer offene Türen: Ob Berufseinsteiger oder Profi – der Austausch untereinander führt auch in einem kleinen Team zu den besten Ideen! Am besten bei einem guten Kaffee aufs Haus.
- Flexibilität statt Stechuhr: Nicht nur zwischen unseren Kunden und uns ist die Vertrauensbasis sehr wichtig. Auch im Team herrscht ein ausgeglichenes Geben und Nehmen, zum Beispiel in Sachen Arbeitsplatzgestaltung.
- Fairness als oberstes Gebot: Wer bei uns arbeitet, erhält Anerkennung für seine Leistung – sowohl direkt vom Kunden als auch in Sachen Bezahlung. Denn wir wissen um unsere soziale Verantwortung und finden daher eine betriebliche Altersvorsorge und flexible Gehaltsbausteine gar nicht so blöd.
Also, liebe PR-Profis (und alle, die es werden möchten) da draußen: Nicht immer ist ein großer Name der Garant für einen Job, der Spaß macht und in dem man sich individuell weiterentwickeln kann. Ach ja, erwähnten wir eigentlich, dass eine unserer Geschäftsführerinnen dereinst mit einem Praktikum bei saalto eingestiegen ist? 😉